Gemeindevertretersitzung vom 25.11.2015

Unser Einwand, dass der vorliegende Antrag der Meierei auf den 4. September 2015 datiert ist und somit auch in der Sitzung von 28. September hätte behandelt werden können, wurde damit beantwortet, dass der Antrag erst 4 Tage vor der Sitzung vorgelegen hätte und somit nicht auf die Tagesordnung vom 28. September gesetzt werden konnte.
Die Meierei, vertreten durch Herrn Bossmann und Herrn Petersen, erklärten, sie hätten noch keine konkreten Planungen für die Erweiterung des B-Planes.  Jedoch brauchen  sie die Flächen,  um dann die Freiheit zu haben, sofort loslegen zu können. Als nächstes sei der Bau einer 7,5 m hohen Verpackungshalle geplant (noch im Bereich des bestehenden B-Planes).

Eine Nachbarin der Meierei wandte ein, dass es sehr wohl Pläne gäbe, z.B. einen Trockenturm von mindestens 35 m Höhe  und neue Produktionsstätten.  Man müsse sich fragen, ob wir als Dorf so etwas  in dieser Größe haben wollen.  Der Standort sei für einen solchen Betrieb nicht günstig.

WOF beantragte eine Vertagung des Beschlusses, bis konkrete Planungen vorliegen.  Dieser Antrag wurde abgelehnt und der ursprüngliche Antrag  angenommen (7 Stimmen dafür und 2 Stimmen dagegen (WOF)).


Unser neuestes WOF-Info-Blatt war gleich mehrfach Thema:

Flüchtlinge: Familien oder Einzelpersonen?
Der Vorwurf eines WGW-Gemeindevertreters: wir hätten von männlichen Einzelpersonen geschrieben, wo doch schon seit langem klar sei, dass dort 3 Familien wohnen würden, hält bei genauem Lesen unseres Artikels nicht Stand.
Wir berichteten, dass Flüchtlinge in dem ehemaligen Gasthof einziehen werden und schrieben von „syrischen Männern“ in Bezug auf die letzte Einwohnerversammlung zu diesem Thema.  Zudem stellt sich die Frage, wieviel Einfluss die Gemeinde in Bezug auf die „Auswahl“ der Geflüchteten hat. Selbst die WGW spricht auf ihren Internetseiten mittlerweile nicht mehr von 3 Familien: „...in Tönnsens Gasthof jetzt zwei Wohnungen projektiert werden, um mind. 2 zwei Familien eine Unterkunft zu bieten. Eine dritte Wohnung wird evt. für allein reisende Männer bereitgestellt. Die Erfahrung aus  anderen Regionen zeigt eine sinnvolle Zusammenstellung dieser Konstellation.“ (Zitat von der WGW-Website)

Und wieder der „Zipfel“
Ein Einwohner fragte,  wie es sein könnte, dass ein Gemeindevertreter bevorzugten Zugriff auf ein Grundstück haben könne. Gemeindevertreter Hennings, der die Sitzung leitete: „Jeder hätte den Zipfel kaufen können.“  Später sagte Gemeindevertreter Reck sogar, die Gemeindevertreter müssten doch dieselben Rechte haben wie alle Bürger.  Dazu ist von unserer Seite zu sagen: Natürlich haben Gemeindevertreter dieselben Rechte, unbestritten. Aber sie sind auch vereidigt und haben Pflichten. Denn Gemeindevertreter haben z.B. Zugang zu Informationen, die nicht jeder Bürger hat. Und dieses Wissen sollte nicht zum eigenen Vorteil genutzt werden.

 

Schnelles Internet für Witzwort verzögert sich
Die Förderung des geplanten Breitbandausbaus ist abgelehnt worden, weil die Ausschreibung nicht korrekt abgelaufen sei (obwohl extra eine Firma dafür eingeschaltet wurde). Nun soll das Amt eine erneute (korrekte) Ausschreibung durchführen. Dadurch verschiebt sich natürlich das ganze Projekt.   

Witzwort.de
Die Neugestaltung des Internetauftrittes der Gemeinde wurde (endlich) an eine Friedrichstädter Firma vergeben. Ende Januar  oder Februar soll es dann fertig sein

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Kommentar von Werner Arnold |

Gut gemacht ! Weiter so !
Gruß Werner

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