Mit 16 hat man noch Träume..

Einige sagen, dass die Jugendlichen mit 16 oder 17 Jahren noch nicht die Reife haben, so wichtige Entscheidungen zu treffen. Sie kennen sich mit Politik zu wenig oder gar nicht aus. Die Senkung des Wahlalters könne leicht zu einer Stärkung extremer Parteien führen, da Jugendliche möglicherweise anfälliger für links- und rechtsextremes Gedankengut seien. Die Jugendlichen würden sich eher für Fernsehen und Computer interessieren und noch nicht so für die Politik und wären demnach auch nicht in der Lage, Probleme objektiv zu sehen. Zudem würden sie sich häufig noch sehr durch Eltern und Medien beeinflussen lassen. Eine eigene politische Meinung wäre daher schwer zu bilden.

Befürworter der Absenkung des Wahlalters halten dagegen, dass man mit 14 bereits strafmündig ist und sich vor dem Gesetz verantworten muss. Warum sollten 16- und 17-Jährige dann noch nicht alt genug sein, um aktiv an der politischen Gestaltung mitzuwirken? Außerdem, so die Befürworter, würden sich Jugendliche früher für politische Themen interessieren, wenn sie dabei auch mitbestimmen dürften. Interessen von Jugendlichen werden verstärkt  wahrgenommen werden, wenn sie wahlberechtigt sind. Das Jugendwahlrecht würde die Politik dazu „zwingen“, Mut für Zukunftsentscheidungen zu entwickeln. Außerdem entspricht die Vorenthaltung des Wahlrechts  nicht  dem Sinne der UN-Kinderrechtskonvention 1992.

Wir haben zu diesem Thema eine kleine Umfrage gemacht, vielleicht habt Ihr ja Lust….

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