Witzwort-Info Nr.7

Eigentlich hatten wir geplant, den Flyer vor Weihnachten herauszubringen. Leider haben wir es nicht geschafft.

Aber nun! Wir wünschen allen 2018 das Beste!

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Kommentar von Michael Nymand |

Das erste was auffällt und mich stört, ist die Überschrift „Witzwort-Info“. Denn Informationen lese ich nun nicht gerade aus diesem Rundschreiben heraus. Es sind eher Anschuldigungen und Unterstellungen, die sich da zwischen die Zeilen schieben und keinen richtigen Informationsgehalt aufweisen. Auch erschließt sich mir nicht, warum ich im Mai guten Gewissens die WOF wählen sollte. Dort steht: “Wir brauchen frischen Wind in Witzwort“, ferner wird mir dort suggeriert „30 Jahre WGW seinen genug“.

Warum die Wählergemeinschaft Witzwort ( WGW ) bereits seit langem führend im Gemeinderat präsent ist, wird mir spätestens beim genaueren Lesen dieses Zettels Nr.7 deutlich. Die WGW - nach eigenen Worten AKTIV - besteht aus Menschen, die im Ort etwas auf die Beine stellen, etwas bewegen und mit anpacken. Schaut man sich deren vergangenen und gegenwärtigen Vereins- und Fraktionsmitglieder an, findet man dort all´ die Menschen wieder, die man auch bei den vielen Veranstaltungen in Witzwort trifft.

Hingegen ist die Mitgliederliste der WOF eher dazu geeignet, mir deutlich zu machen, wer sich im Hintergrund hält, aus dem Hinterhalt meckert und diese Veranstaltungen nicht nur „nicht“ durchführt, sondern auch grundsätzlich meidet. Darum verstehe ich auch in der „Ich mache bei WOF mit“- Vorstellung, das sich wiederholende Wort „miteinander“ nicht. Einzig und allein die 1.Vorsitzende zeigt im Rahmen des OKR und der geschätzten Archivgruppe Präsens im Dorfleben. Es könnte also sein, dass der langjährige Erfolg der WGW darin begründet werden könnte, dass hier Gestaltungswillen vorhanden ist und ausgelebt wird und nicht trotzige Blockadehaltung das Motto ist. Aus diesem Grund neige ich eigentlich dazu, es eher als Lob und Erfolg für die Arbeit der WGW zu sehen!

Spätestens, als „Bayern-Horst“ und „Bundes-Angie“ als Witzfiguren gebraucht werden, sehe ich deutlich die Geisteshaltung der WOF: Jeglicher fehlende Respekt vor anderer Leute Leistung, wie z.B. den gewählten Gemeindevertretern! Wo es nach dem durch die WOF inszeniertem Eklat um Personalunterlagen sowie der angestrebten personellen Demontage rechtlich mal wieder brenzlig wird, ist der „Kleine Witzwort-Traum“. Hier wird in gemeiner und böswilliger Absicht versucht einzureden, dass die Gemeindevertretung Witzwort sich in einem „Filzknäul“ befindet und sich gegenseitig Posten zusteckt. Da die WOF sich ja gewiss nicht selbst meint, sind wohl „unterschwellig“ die verbliebenen 9 Gemeindevertreter gemeint, die nicht nach besten Wissen und Gewissen arbeiten, sondern entsprechend handeln, weil sie jemanden kennen oder etwas brauchen.

Dieser ganze Text hat keinen einzigen Sinn! Außer böswillig und alles andere als fair etwas zu manipulieren, was ein zukünftiges Wahlverhalten beeinflussen soll. Die Gemeindevertreter haben hoffentlich die Kontenance, dies auszusitzen. Ob eine strafrechtliche Überprüfung dieses Textes relevante Auswirkungen mit sich bringen könnten, müsste an geeigneter Stelle kontrolliert werden. Auf jeden Fall sollte der Text, bei einer sich bietenden Gelegenheit, von Angesicht zu Angesicht diskutiert werden.

Ich ganz persönlich mag es, mit anderen Leuten gemeinsam etwas zu unternehmen und freue mich, wenn ich sehe, wie jemand etwas gestaltet. Eltern für Kinder, Starke für Schwache, Nachbarn füreinander, Sportvereine miteinander. Wenn das mal nicht mehr so ist, und ich wie die beiden Muppet-Show-Opas oben meckernd auf dem Balkon sitze und auf die Akteure herabschaue und nichts anderes mehr kann, dann mache ich vielleicht auch bei der WOF mit.

Vielleicht genieße ich dann aber doch lieber einfach mein Leben und mache nicht alles zu einem Problem. Oder vergifte nach und nach das Witzworter Dorfleben. Wir können froh und dankbar sein, dass wir noch Kaufmann und Schule haben und nicht in einem sterbenden Schlafdorf geendet sind. Ich bin mir nicht sicher, ob das unter der Führung der WOF so geklappt hätte. Immer nur gegen alles zu sein und Entscheidungen zu vertagen, um diese in Gremien zu schicken, löst ein Problem manchmal auch erst dann, wenn es das Problem gar nicht mehr gibt und jemand anderes - vielleicht nicht im Sinne unserer Gemeinde - entschieden hat.

Wo Negatives steht, sollte auch Positives sein. Was ich gut finde: Die veranstalteten „Klönschnack-Abende“. Das scheinen mir sinnvolle Veranstaltungen zu sein, wenn jemand über Themen berichtet, die uns bewegen. Ich war noch nicht da und hoffe nur, dieser Abend endet nicht regelmäßig in Hetze und Gemecker, wie es dieses hier behandelte Flugblatt widerspiegelt. Das wäre schade drum.
Mein Fazit über die „Witzwort-Info Nr.7“ nach dem oben genannten: Schade um das Papier!

Was ist die Summe aus 1 und 2?