WOF beantragt ein Gemeindeblatt

Der Amtskurier sollte das Amtsblatt ersetzen. Das Amtsblatt hatte sich nur zum Teil über Anzeigen finanziert – das Amt übernahm jeweils den Fehlbetrag. Zum Start des Amtskuriers, der ohne Zuschuss auskommen sollte, hatte Amtsvorsteher Heßmann vollmundig von einer „Win-win-Situation“ gesprochen. Nun ist das Ergebnis dieser aus Sicht des Amtes clever eingefädelten Sparmaßnahme, dass die Bürger mit ihren Informationsbedürfnissen auf der Strecke bleiben. Es war ziemlich blauäugig, zu meinen, dass sich die Zeitung nun plötzlich selbst finanziert. Deutlich wird aus dieser Geschichte, dass dem Amt die objektive Information der Bürger nicht viel wert ist.

Vor diesem Hintergrund gewinnt der WOF-Antrag, den wir bereits am 15. Mai an die Gemeindevertretung gerichtet haben, an Wichtigkeit. Darin beantragen wir die Einrichtung eines Gemeindeblattes – Antrag im Original siehe unten. Wir hoffen, dass wir ihn bald, wenn vom Bürgermeister eine Gemeinderatssitzung angesetzt wird, zur Diskussion stellen können.

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Kommentar von Jürgen Schlüns |

Der Antrag der WOF auf ein dorfeigenes Infoblatt wurde mit der fadenscheinigen Begründung, daß das Amt ja noch überlegt, wie es weitergeht, abgelehnt. Und zwar mit allen Stimmen der WGW und der CDU.
Der Antrag der WOF, den "Haubarg" aufzubohren, um auch dort Informationen für die Einwohner zu platzieren,
wurde vom Gemeindevertreter Reck mit der Begründung abgelehnt, der "Haubarg" war schon immer unpolitisch,
das müsse er auch bleiben. Fazit: Was immer so war, darf auch nicht verändert werden.
Mit dieser Politik kommen wir in Witzwort nicht voran. Man muss auch mal an etwas neues denken !!!
Zumal der "Haubarg", der sich als Kirchenblatt darstellt, von der Gemeinde finanziert wird.
Dann könnte die Gemeinde dies doch auch als Info-Blatt nutzen.
Jedenfalls hat es wieder mal den Anschein, als sei die Information der Einwohner nicht unbedingt im Interesse
der "Regierenden". Wird Zeit, dass sich da gewaltig was ändert !!

Kommentar von Jürgen Schlüns |

Ich denke, es waren genug Anzeigen in diesem Blättchen vorhanden. Aber wahrscheinlich nicht genug, um sich damit noch eine goldene Nase zu verdienen.
Mir war von Anfang an klar, dass dieses "Amtsblatt" nicht von Dauersein würde.

Bitte rechnen Sie 7 plus 6.